Vier Dinge, die uns auf dem Weg weiter bringen

Weisheit von Babaji

27.02.23: Ein wunderbares Gespräch mit Yogi Harinam in Bollschweil

1. Unsere tägliche Praxis

"Sadhana ist unsere tägliche Praxis, yogische Disziplin, die durchtränkt ist von weiblicher Kraft. Nicht dieses männliche forcieren: höher, schneller, weiter, besser, sondern dieses von Hingabe, von Sanftmut durchtränkte ist eine irdische Kraft, dieses Tun, dieses aus der Erde heraus wachsen, dieses nach oben hin streben. 

 

Aufstehen, praktizieren, fertig.

 

Ob Du nun etwas besonderes erlebst oder nicht. Ohne etwas haben zu wollen, etwas erreichen zu wollen. Einfach aufstehen, praktizieren. Und dann kommt Frieden. Und dann kommen wirkliche Brocken hoch Widerstände, Trägheiten, usw.

 

z. B.

Yoga & Meditation, Mantren singen, Mudras nutzen, Natur erleben, Tanzen, Sauna, Selbstmassage, Wannenbad, biologische Ernährung, Lesen spiritueller Texte, Massagen geben

pixabay.com

2. Satsang, die Zusammenkunft von Gleichgesinnten

Satsang heißt nicht einer sitzt vorne und hat die Weisheit, sondern man trifft sich mit Brüdern und Schwestern, die alle nach der gleichen Wahrheit suchen und zwar nach der höchsten Wahrheit. Nicht nach deiner oder meiner Wahrheit, der individuellen, sondern der absolut höchsten Wahrheit. Das ist Satsang, sich daran zu erinnern und wieder neue Inspirationen zu bekommen und zu wissen, warum man praktiziert. Einmal im Monat ist schon genug.

 

z. B.

Gemeinschaften aufsuchen, Meditieren mit Freunden, Yogis aufsuchen, Yoga Wochenenden, Männerretreat, Frauenretreat aufsuchen

pixabay.com

3. Tapas: intensive Praxis

In einem Urlaub zieht man sich zurück in eine Waldhütte oder auf einen Berg für 7 Tage, 10 Tage oder zwei Wochen mit Fasten, also reduzieren von Handy oder kein Handy, kein Konsum von Zeitungen, Büchern, sondern einfach nur Praxis. Einen großen Teil verlieren wir wieder, ein Teil bleibt aber. 

 

z. B.

Männerretreat, Frauenretreat aufsuchen

Yogawoche aufsuchen: Hatha, Kriya, Bhakti und / oder Gnana Yoga

 


4. Aufsuchen von Heiligen und Pilgerreisen

die uns an die höchste Wahrheit erinnern. Finde Heilung, erlebe Mystik.

 

z. B.

Mutter Meera in Kirchzarten bei Freiburg

Amma in der Schweiz

Sadhguru in Indien oder Berlin

 


Diese vier Punkte gilt es zu verfolgen. Ansonsten bleiben wir im Konsum. Du hast das Einstellen auf den Heilstrom bekommen und bist initiiert in den Kriya Yoga-Pfad, in den Pfad des höchsten Bewusstseins. ... Und ich denke, dass das der Auftrag ist, dort anzukommen, in der eigenen yogischen Disziplin und weg von diesem haben wollen im Außen. 

Die Kommunikation mit deinem System mit deiner Physis, deinem emotionalen und mentalen Bereich, intellektuellen Bereich und seelischem Bereich, integral, dass ist das, was ich auch unterrichte, Integrales Yoga System. Alleine drauf zu hören und zu fragen: Was brauche ich denn? Was ist gerade wo und wie? Das ist der Hauptaugenmerk, das Wichtigste. 

 

Und ich sehe viele Leute, die irgendwas zusammen praktizieren, ohne zu wissen, was sie tun und warum Sie es tun. Sie tun es halt einfach. So ein bisschen Wellness, so ein bisschen Happiness: Ich fühle mich jetzt besser, ich habe irgendwas getan."

Auszug aus einem Gespräch, das ich am 27.02.23 mit Yogi Harinam in Bollschweil führte

Und jetzt von einem zum nächsten zu hoppen, zu hüpfen, wird dir nichts bringen.

 

Zum Beispiel hat Bhakti Marga für mich nichts mit Kriya Yoga zu tun. Es ist für die moderne schnelle Welt. Es ist für jeden was dabei. Klar kann man da auch in die Tiefe gehen. Ist wie ein Kaufhaus: Du gehst rein und es gibt einen tollen Chai-Tee und tolle Gesänge und ein tolles T-Shirt und eine tolle CD zu kaufen, tolle Leute die toll bemalt sind und alle einen auf Indien machen und alle in einer dicken Blase unterwegs sind mit happiness, das hat nichts mit Deiner Sadhana zu tun. Yogische Disziplin ist etwas ganz anderes.