Die Rätsel der Menschheit
Nazca-Linien, Peru, 800 – 200 v. Chr.
Landebahnen oder Fruchtbarkeitsritus?
Um die Nazca-Linien ranken sich viele Verschwörungstheorien. Nur per Zufall wurden die riesigen Scharrbilder 1926 vom Flugzeug aus entdeckt. Die kilometerlangen Linien befinden sich in der Wüste bei Nazca in Peru und stellen Tiere, Menschen, Dreiecke und trapezförmige Flächen dar. Da sie nur von oben zu erkennen sind, gingen Gerüchte um, es handle sich um Landebahnen für die UFOs von Außerirdischen. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Figuren einem Fruchtbarkeitsritus dienten, um die Götter um Regen anzuflehen.
Peru an der Westküste Südamerikas
Riesige Scharrbilder (Geoglyphen) in der Wüste bei den Städten Nazca und Palpa in Peru.
Angkor, altes Khmer-Reiches (heute Kambodscha), 9. – 15. Jahrhundert
Angkor mit der märchenhaften Tempelanlage Angkor Wat gehört zu den schönsten Überresten des alten Khmer-Reiches (heute Kambodscha). Erst die moderne Forschung brachte die gewaltige Größe der Stadt Angkor zu Tage: In einer riesigen Metropolregion lebten zeitweise 1 Million Menschen – und das zu einer Zeit, in der Städte mit 10.000 Einwohnern in Europa als groß galten. Die Bewohner von Angkor bauten ihre Häuser aus Holz und Stroh, weshalb von ihnen kaum noch Spuren vorhanden sind. Rätselhaft bleibt bis heute, warum eine so große Stadt unterging. Vor etwa 700 Jahren zogen die Menschen fort und überließen ihre Stadt dem Dschungel.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Angkor